French Bulldog
Ein Paar enorm großer Fledermausohren, ein stupsnasiges Gesicht und zwei große schwarze Knopfaugen, die einen neugierig und offen anblicken aus einem großen Gesicht., dazu der muskulöse Körper eines kleinen Athleten - das ist der Eindruck, den man von einer Französischen Bulldogge gewinnt, wenn man ihr zum ersten Mal gegenüber steht . Das Ganze ist kombiniert mit einem unglaublich offenen, neugierigen und freundlichen Wesen, welches einem aus jeder Pore dieses aufgeweckten Hundes entgegenzuspringen scheint. Es ist wirklich nicht schwer, dem Charme einer Französischen Bulldogge zu erliegen, aber woher stammen unsere kleinen Knutschkugeln, bzw. wo liegen ihre Wurzeln? Um das zu erfahren, müssen wir ein Stückchen in der Geschichte zurückreisen, den die Geschichte der Französischen Bulldogge, ist im Grunde genommen eine Geschichte der Menschheit - und diese ist zwischen den Zeilen zu lesen - denn eng verbunden ist der Hund mit den Menschen, der ihn von jeher gehalten, teils zu Nutz und Gebrauch, teils zu Spiel und Vergnügen, je nach den Zeiten, welche der Mensch durchlebt und geschaffen. E. Trenkle, aus "Die Französische Bulldogge" 1937 french bulldog Die Quellen, aus denen man die Entstehung der Französischen Bulldogge ableiten kann, sind leider außerordentlich spärlich. Frankreich hat der kleinen Bulldogge zwar den Namen gegeben und doch hat sie ihren Ursprung in England. Als Urahne aller europäischen Doggenarten nennt man den Mastiff, welcher wiederum von der großen Dogge des Altertums, dem Molosserhund, abstammen soll. die unter anderem zum Bullbaiting und in Hundekämpfen verwendet wurden. Nachdem Hundekämpfe verboten wurden, änderte sich auch das Zuchtziel. Statt rauflustigen Hunden waren nun kleinere, friedlicher Hunde gefragt. Bei der Zucht entstand so der Toy-Bulldog, der auch im Ausland besonders in Belgien und Frankreich Anhänger fand. In Frankreich nutzten Jäger diesen Typ auch als Jagdhund, indem sie ihn mit Terriern kreuzten. Diese wurden auch als Meutehunde geführt, wogen etwa 20 Pfund und waren meist gestromt oder black and Tan farben. In East London und in Nottingham nahmen sich die Weber und Spitzenklöppler der Zucht der kleinen Bulldoggen an, die 1836 erstmals auf einer Hundeausstellung vorgestellt wurden. Als kurz vor der Jahrhundertwende in der Normandie große Spitzenfabriken entstanden, wanderten englische Spitzenklöppler, vor allem aus Nottingham, nach Frankreich aus und ließen sich in der Gegend von Calais nieder. Sie brachten die kleinen Bulldoggen mit, die um die 10 kg wogen, und setzten deren ungeregelte Zucht in der neuen Heimat fort - teils aus Liebhaberei, teils zur Aufstockung ihres Einkommens. Da sie aber mit der Partnerwahl ihrer Miniaturbulldoggen weniger wählerisch waren, als ihre Züchterkollegen in England, entstanden Kreuzungen mit Möpsen, Griffons, Terriern und deren Mischlingen. Fest steht, dass Stehohren erst in Frankreich zum Rasse Merkmal gezüchtet wurden. Diese Hunde wurden in Frankreich unter den Namen "Terrier-Boule" bekannt. Dies waren kleine Hunde mit einem festen muskulösen Körperbau, gestutzten Ohren und gestutzter Rute und wogen um die 10 bis 15 kg. Sie hatten im Gesicht schon etwas, dass an unsere Französische Bulldogge denken ließ. drei Generationen auf einen Blick Es waren die Fleischhauer, die diese Hunde liebten und schätzen. Man sah sie zu dieser Zeit überall auf ihren Fleischerkarren tronen und in ihren Geschäften. Rückschlüsse auf das Einkreuzen der Terrier lassen sich an Hand der Fellfarben "black and tan" ziehen. Damals waren diese Farben noch sehr häufig und konnte nur durch das einkreuzen der Terrier entstanden sein. Das Terrierblut wurde ihnen vermutlich eingekreuzt, um ihnen Rattenfängerinstinkte zuzuführen, ebenso kann man auch weiter annehmen, dass von den Terriern die Lebhaftigkeit kommt, welche für die Französische Bulldogge so typisch ist. Auf den ersten Ausstellungen in Europa wurde auch eine Rattenfängerprüfung für diese Hunde durchgeführt. Es gab also neben einer Schönheitsschau, auch eine Arbeitsprüfung. Denn das waren sie vor allem - Arbeitstiere! In England wurde in der Mitte des 19. Jahrhunderts die Bulldoggenzucht professioneller betrieben, als in Frankreich. In Islington gab es im Jahr 1863 bereits 20-30 Meldungungen der Miniatur Bulldoggen. Diese wurden in zwei Klassen aufgeteilt. Einer über 10 kg und einer unter 10 kg. Den leichteren Schlag nannten die Engländer liebevoll "Toy Bulldog". (Ihre Blütezeit erlebte der Toy Bulldog zwischen 1860 und 1910. ) Es waren vor allem die englischen Ladys, die die kleinen Bulldoggen liebten und vergötterten. Auch im Ausland wurde der Toy Bulldog immer beliebter - insbesondere in Frankreich. Sie wurde überwiegend von Liebhabern und Züchtern aus Paris erworben, welche dann den Toy Bulldog mit ihren Terrier-Boules kreuzten. Gemälde von Dean Wolstenholme im 19. Jahrhundert (ein Black and Tan Pied French Bulldog -> aufgrund der Einkreuzung verschiedener Terrierarten ist es sehr Wahrscheinlich, das Black and Tan eine der ersten Grundfarben der French bulldog war, jedoch aufgrund von Geschmäckern nicht in den FCI Standard aufgenommen wurde.) Erst um das Jahr 1880 gründete sich in Paris der erste "Bouledogue Club français". Erste richtige Schau-Hunde zu ziehen und sie zu registrieren begann man ab 1885. Durch Ausstellungen wurden diese Hunde in die Öffentlichkeit gebracht, wo sie die Gunst der oberen Klasse gewannen. So unter anderem auch die von Eduard VII von England. Georges Phelps, ein Amerikaner, war bei einem Aufenthalt in Frankreich im Jahr 1886 so sehr von diesen Hunden begeistert, dass er sich vornahm einige dieser Exenplare mit nach Amerika zu nehmen. Er holte sich Rat bei dem englischen Richter Mr. Krehl, welcher jedes Jahr in Paris richtete, sowie bei der Société Centrale Canine. Mit der Begeisterung des Anfängers begann er die Vorstädte von Paris nach Französischen Bulldoggen (welche zu dieser Zeit jedoch noch nicht offiziell so genannt wurden) zu durchsuchen. Es gelang ihm die Hunde Ninette und Rabot für 50 Dollar zu erwerben. Das waren beides Hunde mit besten Stehohren. Dies war jedoch noch die Zeit, in der englische Richter das Rosenohr bevorzugten. Diese Hunde wurden mangels eines separaten Standards auf Ausstellungen wie die Englische Bulldogge gerichtet. Das Stehohr galt in ihren Augen als unverzeihlicher Fehler. Es waren die Amerikaner, die dem aufrecht getragenen Ohr den Vorzug gaben und in Frankreich nach den besten Hunden mit aufrecht stehenden Ohren suchten. Schon im Jahre 1875 begannen einige Liebhaber aus bescheidenen Verhältnissen mit der Auswahl und der Kreuzung gedrungener Exemplare mit kurzer Schnauze. 1880 brachte einer der ersten Züchter einen Hund mit stumpfer Nase aus Belgien, Loupi, der als Stammvater des heutigen Typs gilt. Stammvater Loupi (längere frei beweglichere Route als heutige Bullys) Er wurde etwa 15 Jahre alt und zeugte eine Vielzahl von ANchkommen, unter anderen auch Rabot de Beaubourg dieser war wiederum ein Träger der Rasse und Vater von Dick de la Mare II Lange Zeit war die Rasse eine Rasse der Unterschicht. Das änderte sich erst, als der englische König Edward VII einen weißen Hund mit „Fledermaußohren“, Knickrute und etwas krummen Vorderläufen kaufte. Der Zeitraum der tatsächlichen Erschaffung des »Boule« liegt zwischen 1888 und 1896: 1896 wurde in New York der erste Club gegründet. Gerade Hunde mit Fledermausohren wurde in der ersten Zeit sehr hoch gehandelt - nach der Jahrhundertwende wurden für solche Exemplare bis zu 5000 US-Dollar bezahlt. Die Französische Bulldogge war geboren, bereit die bessere Gesellschaft und Künstlerkreise zu erobern. Bald entdeckten ihn Aristokraten wie Edward VII, Kronfürstin Tatjana und Prinz Yussupov, der gesamte Zarenhof; Ortino, eine Französische Bulldogge, war das Lieblingshaustier von Prinzessin Tatiana azs der russischen Zaren Familie. Er wurde mit der königlichen Familie am 16. Juni 1918 hingerichtet. Als das Massengrab, das die Überreste dieser Hinrichtung enthielt, ausgegraben wurde, wurde das Skelett der kleinen Französischen Bulldogge zusammen mit den Knochen der Romanows gefunden. Tatjana und Anastasia mit Ortino Prinz Felix Yusupov posierend für einen russischen Künstler, Valentin Serov (1865-1911). Mit dabei seine französische Bulldogge Gugusse, den er 1900 in Paris gekauft hatte. Felix erinnert sich liebevoll an seinen "anhänglichen und ihm ergebenen" hündischen Begleiter, in seinen Memoiren, Lost Splendour. Gugusse erreichte ein Alter von 18 Jahren! übrigens kann man das Bild im russischen Staats Museum in St. Petersburg bewundern. berümte Schriftsteller wie Colette mit ihrem Tobby chien und ihre anderen Bullis, die sie in ihrem Buch über Hunde beschrieb, Die französische Dichterin Colette besaß mehrere Hunde dieser Rasse und führte sie oft durch die Straßen von Paris. Colette Colette beschreibt 1932 in ihrem Buch "Gefängnis und Paradies" den Charakter einer Bulldoggenhündin wie folgt: "Wenn sie einen gewöhnlichen Hund trifft, denkt sie an nichts, denn sie beachtet andere Hunde erst gar nicht. Unter meinen vier Bulldogghündinnen gab es keine, die einem Basset, einem Windhund oder einem Schäferhund Bedeutung beimaß. Eine Art Erstarrung, besonders bei sexueller Erregung, suchte sie ab und zu heim, wenn ein heißblütiger Fremder mit wehendem Fell und einer langen, heraldischen Schnauze versuchte, sie in seine Gewalt zu bringen. Ich sah sie auf dem Boden liegen, Auge in Auge, aber sein Werben blieb vergeblich, denn sie wendete sich von dem Belagerer einfach ab. Die Bulldogge liebt nur eine einzige Rasse - die Eigene." Pierre Mac-Orlan der sagte, eine Bulldogge sei kein Hund sondern Jemand und später Jean Cocteau, ein wahrer Botschafter der Rasse. Wenige Maler stellten ihn so gut dar wie Toulouse-Lautrec. Der rattenfangende Vorstadt Bengel war mit Hilfe halbmondäner Damen, in kürzester Zeit von der hölzernen Kutschenbank auf die gepolsterten Sessel der Salons gesprungen. Anna Sacher, Inhaberin des Cafe Sacher in Wien, zählte mit ihrem Zwinger "Dernier Crie" sicher zu den engagiertesten Züchtern ihrer Zeit Der heutige Standard datiert von 1931/32. 1948 und wiederum 1986 wurde er überarbeitet. 1987 erfolgte die Anerkennung durch die FCI. 1994 wurde der Standard durch das Comité du Club du Bouledogue Français unter Mitarbeit von R. Triquet neu angepasst. Unter Künstlern begleitete er den Sänger Caruso, Josephine Baker, Mistinguett, Schaljapin; in näherer Vergangenheit Yves Saint Laurent, Jean Alesi, den König von Marokko, Prinzessin Caroline von Monaco und etliche bekannte Schauspieler(innen) und Sänger(innen). Und auch heute noch bezaubert die Französische Bulldogge mit ihrem Charm die Künstler dieser Welt. Darunter: Hugh Jackman, Dwayne the Rock Johnson, Leonardo Dicaprio, Lady Gaga und viele viele mehr.
Die GESCHICHTE der Französischen Bulldogge Die Quellen, aus denen man die Entstehung der Französischen Bulldogge ableiten kann, sind leider außerordentlich spärlich. Frankreich hat der kleinen Bulldogge zwar den Namen gegeben und doch hat sie ihren Ursprung in England. Als Urahne aller europäischen Doggenarten nennt man den Mastiff, welcher wiederum von der großen Dogge des Altertums, dem Molosserhund, abstammen soll. die unter anderem zum Bullbaiting und in Hundekämpfen verwendet wurden. Nachdem Hundekämpfe verboten wurden, änderte sich auch das Zuchtziel. Statt rauflustigen Hunden waren nun kleinere, friedlicher Hunde gefragt. Bei der Zucht entstand so der Toy-Bulldog, der auch im Ausland besonders in Belgien und Frankreich Anhänger fand. In Frankreich nutzten Jäger diesen Typ auch als Jagdhund, indem sie ihn mit Terriern kreuzten. Diese wurden auch als Meutehunde geführt, wogen etwa 20 Pfund und waren meist gestromt oder black and Tan farben. In East London und in Nottingham nahmen sich die Weber und Spitzenklöppler der Zucht der kleinen Bulldoggen an, die 1836 erstmals auf einer Hundeausstellung vorgestellt wurden. Als kurz vor der Jahrhundertwende in der Normandie große Spitzenfabriken entstanden, wanderten englische Spitzenklöppler, vor allem aus Nottingham, nach Frankreich aus und ließen sich in der Gegend von Calais nieder. Sie brachten die kleinen Bulldoggen mit, die um die 10 kg wogen, und setzten deren ungeregelte Zucht in der neuen Heimat fort - teils aus Liebhaberei, teils zur Aufstockung ihres Einkommens. Da sie aber mit der Partnerwahl ihrer Miniaturbulldoggen weniger wählerisch waren, als ihre Züchterkollegen in England, entstanden Kreuzungen mit Möpsen, Griffons, Terriern und deren Mischlingen. Fest steht, dass Stehohren erst in Frankreich zum Rasse Merkmal gezüchtet wurden. Diese Hunde wurden in Frankreich unter den Namen "Terrier- Boule" bekannt. Dies waren kleine Hunde mit einem festen muskulösen Körperbau, gestutzten Ohren und gestutzter Rute und wogen um die 10 bis 15 kg. Sie hatten im Gesicht schon etwas, dass an unsere Französische Bulldogge denken ließ. Es waren die Fleischhauer, die diese Hunde liebten und schätzen. Man sah sie zu dieser Zeit überall auf ihren Fleischerkarren tronen und in ihren Geschäften. Rückschlüsse auf das Einkreuzen der Terrier lassen sich an Hand der Fellfarben "black and tan" ziehen. Damals waren diese Farben noch sehr häufig und konnte nur durch das einkreuzen der Terrier entstanden sein. Das Terrierblut wurde ihnen vermutlich eingekreuzt, um ihnen Rattenfängerinstinkte zuzuführen, ebenso kann man auch weiter annehmen, dass von den Terriern die Lebhaftigkeit kommt, welche für die Französische Bulldogge so typisch ist. Auf den ersten Ausstellungen in Europa wurde auch eine Rattenfängerprüfung für diese Hunde durchgeführt. Es gab also neben einer Schönheitsschau, auch eine Arbeitsprüfung. Denn das waren sie vor allem - Arbeitstiere! In England wurde in der Mitte des 19. Jahrhunderts die Bulldoggenzucht professioneller betrieben, als in Frankreich. In Islington gab es im Jahr 1863 bereits 20-30 Meldungungen der Miniatur Bulldoggen. Diese wurden in zwei Klassen aufgeteilt. Einer über 10 kg und einer unter 10 kg. Den leichteren Schlag nannten die Engländer liebevoll "Toy Bulldog". (Ihre Blütezeit erlebte der Toy Bulldog zwischen 1860 und 1910. ) Es waren vor allem die englischen Ladys, die die kleinen Bulldoggen liebten und vergötterten. Auch im Ausland wurde der Toy Bulldog immer beliebter - insbesondere in Frankreich. Sie wurde überwiegend von Liebhabern und Züchtern aus Paris erworben, welche dann den Toy Bulldog mit ihren Terrier-Boules kreuzten. Erst um das Jahr 1880 gründete sich in Paris der erste "Bouledogue Club français". Erste richtige Schau-Hunde zu ziehen und sie zu registrieren begann man ab 1885. Durch Ausstellungen wurden diese Hunde in die Öffentlichkeit gebracht, wo sie die Gunst der oberen Klasse gewannen. So unter anderem auch die von Eduard VII von England. Georges Phelps, ein Amerikaner, war bei einem Aufenthalt in Frankreich im Jahr 1886 so sehr von diesen Hunden begeistert, dass er sich vornahm einige dieser Exenplare mit nach Amerika zu nehmen. Er holte sich Rat bei dem englischen Richter Mr. Krehl, welcher jedes Jahr in Paris richtete, sowie bei der Société Centrale Canine. Mit der Begeisterung des Anfängers begann er die Vorstädte von Paris nach Französischen Bulldoggen (welche zu dieser Zeit jedoch noch nicht offiziell so genannt wurden) zu durchsuchen. Es gelang ihm die Hunde Ninette und Rabot für 50 Dollar zu erwerben. Das waren beides Hunde mit besten Stehohren. Dies war jedoch noch die Zeit, in der englische Richter das Rosenohr bevorzugten. Diese Hunde wurden mangels eines separaten Standards auf Ausstellungen wie die Englische Bulldogge gerichtet. Das Stehohr galt in ihren Augen als unverzeihlicher Fehler. Es waren die Amerikaner, die dem aufrecht getragenen Ohr den Vorzug gaben und in Frankreich nach den besten Hunden mit aufrecht stehenden Ohren suchten. Schon im Jahre 1875 begannen einige Liebhaber aus bescheidenen Verhältnissen mit der Auswahl und der Kreuzung gedrungener Exemplare mit kurzer Schnauze. 1880 brachte einer der ersten Züchter einen Hund mit stumpfer Nase aus Belgien, Loupi, der als Stammvater des heutigen Typs gilt. Stammvater Loupi (längere frei beweglichere Route als heutige Bullys) Er wurde etwa 15 Jahre alt und zeugte eine Vielzahl von ANchkommen, unter anderen auch Rabot de Beaubourg dieser war wiederum ein Träger der Rasse und Vater von Dick de la Mare II Lange Zeit war die Rasse eine Rasse der Unterschicht. Das änderte sich erst, als der englische König Edward VII einen weißen Hund mit „Fledermaußohren“, Knickrute und etwas krummen Vorderläufen kaufte. Der Zeitraum der tatsächlichen Erschaffung des »Boule« liegt zwischen 1888 und 1896: 1896 wurde in New York der erste Club gegründet. Gerade Hunde mit Fledermausohren wurde in der ersten Zeit sehr hoch gehandelt - nach der Jahrhundertwende wurden für solche Exemplare bis zu 5000 US-Dollar bezahlt. Die Französische Bulldogge war geboren, bereit die bessere Gesellschaft und Künstlerkreise zu erobern. Bald entdeckten ihn Aristokraten wie Edward VII, Kronfürstin Tatjana und Prinz Yussupov, der gesamte Zarenhof; Ortino, eine Französische Bulldogge, war das Lieblingshaustier von Prinzessin Tatiana azs der russischen Zaren Familie. Er wurde mit der königlichen Familie am 16. Juni 1918 hingerichtet. Als das Massengrab, das die Überreste dieser Hinrichtung enthielt, ausgegraben wurde, wurde das Skelett der kleinen Französischen Bulldogge zusammen mit den Knochen der Romanows gefunden. Tatjana und Anastasia mit Ortino Prinz Felix Yusupov posierend für einen russischen Künstler, Valentin Serov (1865-1911). Mit dabei seine französische Bulldogge Gugusse, den er 1900 in Paris gekauft hatte. Felix erinnert sich liebevoll an seinen "anhänglichen und ihm ergebenen" hündischen Begleiter, in seinen Memoiren, Lost Splendour. Gugusse erreichte ein Alter von 18 Jahren! übrigens kann man das Bild im russischen Staats Museum in St. Petersburg bewundern. berümte Schriftsteller wie Colette mit ihrem Tobby chien und ihre anderen Bullis, die sie in ihrem Buch über Hunde beschrieb, Die französische Dichterin Colette besaß mehrere Hunde dieser Rasse und führte sie oft durch die Straßen von Paris. Colette Colette beschreibt 1932 in ihrem Buch "Gefängnis und Paradies" den Charakter einer Bulldoggenhündin wie folgt: "Wenn sie einen gewöhnlichen Hund trifft, denkt sie an nichts, denn sie beachtet andere Hunde erst gar nicht. Unter meinen vier Bulldogghündinnen gab es keine, die einem Basset, einem Windhund oder einem Schäferhund Bedeutung beimaß. Eine Art Erstarrung, besonders bei sexueller Erregung, suchte sie ab und zu heim, wenn ein heißblütiger Fremder mit wehendem Fell und einer langen, heraldischen Schnauze versuchte, sie in seine Gewalt zu bringen. Ich sah sie auf dem Boden liegen, Auge in Auge, aber sein Werben blieb vergeblich, denn sie wendete sich von dem Belagerer einfach ab. Die Bulldogge liebt nur eine einzige Rasse - die Eigene." Pierre Mac-Orlan der sagte, eine Bulldogge sei kein Hund sondern Jemand und später Jean Cocteau, ein wahrer Botschafter der Rasse. Wenige Maler stellten ihn so gut dar wie Toulouse-Lautrec. Der rattenfangende Vorstadt Bengel war mit Hilfe halbmondäner Damen, in kürzester Zeit von der hölzernen Kutschenbank auf die gepolsterten Sessel der Salons gesprungen. Anna Sacher, Inhaberin des Cafe Sacher in Wien, zählte mit ihrem Zwinger "Dernier Crie" sicher zu den engagiertesten Züchtern ihrer Zeit Der heutige Standard datiert von 1931/32. 1948 und wiederum 1986 wurde er überarbeitet. 1987 erfolgte die Anerkennung durch die FCI. 1994 wurde der Standard durch das Comité du Club du Bouledogue Français unter Mitarbeit von R. Triquet neu angepasst. Unter Künstlern begleitete er den Sänger Caruso, Josephine Baker, Mistinguett, Schaljapin; in näherer Vergangenheit Yves Saint Laurent, Jean Alesi, den König von Marokko, Prinzessin Caroline von Monaco und etliche bekannte Schauspieler(innen) und Sänger(innen). Und auch heute noch bezaubert die Französische Bulldogge mit ihrem Charm die Künstler dieser Welt. Darunter: Hugh Jackman, Dwayne the Rock Johnson, Leonardo Dicaprio, Lady Gaga und viele viele mehr.